Ölradiatoren sind weit verbreitet und eine der beliebtesten Elektroheizungen. Ein Grund mehr, die Vielzahl von verschiedenen Ölradiatoren anzuschauen und zu vergleichen. In unserer Recherche haben wir den Markt nach beliebten Ölradiatoren durchsucht und daraus unseren großen Test und Vergleich erstellt. Welche Ölradiatoren es in den Vergleich geschafft haben und welcher der beste Ölradiator ist, erfährst Du in im weiteren Verlauf. Darüber hinaus möchten wir unsere Erfahrungen beim Testen von Ölradiatoren teilen.
Ölradiator Vergleich:
Empfehlung: | Preis-Leistungs-Sieger | Vergleichs-Sieger | |||
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Produktbild:* | |||||
Hersteller: | Pro Breeze | Kesser | De'Longhi | Klarstein | Heidenfeld |
Modell: | PB-H02 | Ölradiator | TRRS0715 | Thermaxx Heatsream | ÖR200 |
Leistung | |||||
max. Leistung: | 2500 W | 2500 W | 1500 W | 2500 W | 2500 W |
Heizstufen: | 3 | 3 | 3 | 3 | 6 |
beheizbare Raumgröße: | bis 26 m² | bis 50 m² | bis 45 m² | bis 50 m² | bis 35 m² |
Rippen: | 11 | 11 | 7 | 12 | 11 |
Zusätzliche Funktionen | |||||
Überhitzungs -schutz: | Ja | Ja | Ja | Ja | Ja |
Kippschutz: | Ja | Ja | Nein | Ja | Ja |
Thermostat: | Ja | Ja | Ja | 5 bis 35 °C | Ja |
Zeitschaltuhr: | Ja | Ja | Nein | Ja | Ja |
Frostwächter: | Nein | Nein | Ja | Nein | Nein |
Produktmerkmale | |||||
Rollen: | Ja | Ja | Ja | Ja | Ja |
Lüfter: | Nein | Ja | Nein | Nein | Nein |
Maße: (LxBxH) | 50 x 24 x 62 cm | 56 x 15 x 60 cm | 39 x 16 x 65 cm | 57 x 15 x 67 cm | 46 x 24 x 63 cm |
Gewicht: | 12 kg | 12 kg | 10 kg | 11 kg | 11 kg |
Farbe: | weiß | weiß | weiß | schwarz, weiß | weiß |
Preis: | 58,99 EUR | 64,80 EUR | 72,99 EUR | 108,99 EUR | 69,99 EUR |
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Ölradiator Vergleich – Leistung
Im Fokus beim Vergleich eines jeden Ölradiators sollte die Leistung sein. Denn je höher die Leistung, desto größer kann der beheizbare Raum sein, in dem der Ölradiator aufgestellt wird. Die Leistung der meisten Ölradiatoren variieren zwischen 2000 und 2500 Watt. Diese Leistung reicht aus, um Räume mit einer Größe von bis zu 50 m² zu beheizen.
In unserem Vergleich konnten wir trotz ähnlicher Heizleistung unterschiedliche Angaben zu der damit verbundenen beheizbaren Raumgröße finden, die zwischen 26 und 50 m² liegt. Wichtig hierbei ist, dass es sich lediglich um Richtwerte handelt. Wir empfehlen bei großen Räumen Ölradiatoren mit einer hohen Leistung verbunden mit vielen Heizrippen, um das optimale Heizergebnis zu bekommen. Darüber hinaus können Erfahrungsberichte von anderen Kunden eine weitere Hilfe sein.
Die Leistung allein entscheidet jedoch nicht, wie groß die beheizbare Fläche sein kann. Denn hier spielen weitere Faktoren eine Rolle, wie zum Beispiel die Wärmedämmung. Aber auch das Gerät selber kann Unterschiede haben, welche den ein oder anderen Ölradiator effizienter macht.
Je besser ein Ölradiator gebaut ist, desto besser und effizienter kann er die Wärme in den Raum bringen. Hier spielt die Anzahl der Heizrippen eine wichtige Rolle. Denn je mehr Heizrippen ein Ölradiator hat, desto größer ist seine Oberfläche, über die er die Wärme an den Raum abgeben kann. Die Anzahl der Heizrippen variiert von 7 bis 13 Rippen.
Ebenso wichtig wie die Leistung ist die Anzahl an Heizstufen. Das ermöglicht eine größere Flexibilität beim Heizen mit einem Ölradiator und optimiert ebenso den Strombedarf. Mit unterschiedlichen Heizstufen lässt sich die Heizleistung des Ölradiators direkt steuern und an den Wärmebedarf anpassen.
Ölradiator Vergleich – zusätzliche Funktionen
Ölradiatoren werden immer moderner. Damit sich die Hersteller voneinander absetzen können, haben die unterschiedlichen Modelle verschiedene Zusatzfunktionen, mit denen die Nutzerfreundlichkeit und Komfort verbessert werden soll.
Sicherheitsfunktionen sind Teil eines jeden Ölradiators, die als Überhitzungsschutz und Kippschutz eingebaut sind. Diese Schutzfunktionen sollen einen sicheren Betrieb des Ölradiators gewährleisten. Der Überhitzungsschutz schaltet den Ölradiator automatisch ab, sollte das Gerät zu heiß werden. In unserem Vergleich hat jeder Ölradiator diesen Überhitzungsschutz, da wir es als unerlässlich erachten. Der Kippschutz ist eine weitere wichtige Sicherheitsfunktion, ist aber kein Standard und nicht in jedem Gerät vorhanden.
Neben den Sicherheitsfunktionen gibt es zusätzliche Funktionen, die den Komfort und die Nutzerfreundlichkeit verbessern sollen. Auch die Effizienz soll damit gesteigert werden. In unserem Vergleich haben wir daher die Funktionen eines Thermostats, einer Zeitschaltuhr und Frostwächters betrachtet.
Ein Thermostat ermöglicht das Einstellen einer bestimmten Temperatur, beziehungsweise eines Temperaturniveaus. Der Thermostat schaltet den Ölradiator bei einer gewissen Temperatur ab und schaltet diesen automatisch wieder ein, sollte die Temperatur zu tief sinken. Die meisten Ölradiatoren verfügen nur über eine zahlenlose Skala. Das funktioniert auch sehr gut, mit einer genauen Temperaturangabe auf der Skala, gestaltet sich das Einstellen aber wesentlich leichter.
Die Funktion als Frostwächter hängt stark mit dem Thermostat zusammen. Prinzipiell, kann jeder Ölradiator mit Thermostat auch als Frostwächter eingesetzt werden. Hierzu reicht es, den Thermostat auf die niedrigste Stufe zu stellen. Doch empfehlenswert ist es, wenn der Ölradiator gezielt eine Frostwächter-Funktion hat. Das liegt daran, dass der niedrigste Einstellwert beim Thermostat meist immer noch höher ist, als die Frostwächter-Einstellung. Das macht sich schlussendlich im Stromverbrauch des Frostwächters bemerkbar.
Eine Zeitschaltuhr ist ebenfalls eine sehr nützliche Funktion, soll der Ölradiator nur für eine gewisse Zeit heizen, zum Beispiel beim Schlafen gehen oder damit der Raum morgens pünktlich zum Aufstehen warm ist. Ohne eine Zeitschaltuhr lässt sich der Ölradiator aber auch mit intelligenten Steckdosen eines Smart-Home-Systems steuern und bietet dann sogar noch mehr Möglichkeiten.
Ölradiator Vergleich – Produktmerkmale
Ölradiatoren sind eine beliebte mobile Zusatzheizung. Deshalb haben auch so gut wie alle Modelle Rollen, mit denen sich der Ölradiator bequem in jedem Raum gestellt werden kann. Das ist auch wichtig, ist ein Ölradiator kein Leichtgewicht.
Mit einem Gewicht von etwa 11 kg, gehören Ölradiatoren zu den Schwergewichten unter den Elektroheizungen. Das liegt daran, dass sie mit einem Öl gefüllt sind, was die Wärme speichern und abstrahlen soll. Das Gewicht hängt natürlich stark von der Größe ab. Kleinere Ölradiatoren sind entsprechend auch leichter.
Ein weiteres Merkmal ist ein eingebauter Lüfter. Ölradiatoren mit Gebläse sind eine gute Möglichkeit, einen Raum schneller aufzuheizen. Arbeiten gewöhnliche Ölradiatoren größtenteils mit dem Prinzip der natürlichen Konvektion, sorgt ein Gebläse dafür, dass sich die Wärme im Raum besser und schneller verteilt. Im Endeffekt, ist ein schneller erwärmter Raum gleichzeitig auch eine Energieersparnis und kostet weniger Strom und spart Geld. Ölradiatoren mit Gebläse sind dafür nicht lautlos und kosten etwas mehr.
FAQ Test und Vergleich von Ölradiatoren:
Was ist der beste Ölradiator?
Ob es den besten Ölradiator gibt, ist schwer zu sagen, da es auch eine subjektive Entscheidung ist. Je nach Bedürfnissen des Kunden und Vorzügen beim Design, gibt es nicht den besten Ölradiator. Grundsätzlich zählen aber Ölradiatoren der Markenhersteller zu den besten, gemessen an den Kundenrezensionen.
Ölradiatoren im Test – Unsere Erfahrungen im Alltag
Wir selbst nutzen verschiedenste Elektroheizungen und unter anderem haben wir auch Ölradiatoren getestet. Wir möchten hier nicht konkret auf einzelne Modelle oder Hersteller eingehen, sondern beziehen uns bei unserem Test allgemein auf das Heizen mit einem Ölradiator.
In den meisten Haushalten ist ein Ölradiator eine Zusatzheizung und wird nur dann genutzt, wenn zum Beispiel der Hobbyraum oder das Gästezimmer gebraucht wird. In anderen Ländern, wo es Zentralheizungen nicht so verbreitet sind, wie zum Beispiel in Spanien, sind Ölradiatoren weit wichtiger.
Grundsätzlich haben wir sehr gute Erfahrungen mit Ölradiatoren gemacht. Sie tun das, wofür sie gebaut sind – sie heizen auch größere Räume gut auf. Auch wenn das Heizen mit einem Ölradiator etwas mehr Zeit beansprucht, als zum Beispiel mit einem Heizlüfter, so schafft er es über einen gewissen Zeitraum den Raum komplett aufzuheizen. In unserem Test ist aufgefallen, dass der Ölradiator besonders am Anfang etwas Zeit braucht, um das Öl im Inneren aufzuheizen. Er ist also träger als ein Heizlüfter oder Konvektor.
Gute Erfahrungen haben wir mit der Eigenschaft der Wärmestrahlung gemacht. Denn ein Ölradiator ist mit einem Öl gefüllt, welches die Wärme speichert und als Wärmestrahlung an den Raum abgibt. Wenn Du in der Nähe des Ölradiators sitzt, fühlt sich das sehr angenehm auf der Haut an. Das ist ein Teil, mit dem der Raum aufgeheizt wird. Der andre Teil ist die gewöhnliche Konvektion, wo kalte Luft durch den Ölradiator erwärmt wird und aufsteigt.
Auch wenn Infrarotheizungen effizienter sind, brauchen sie optimale Bedingungen im Raum, um diesen komplett aufheizen zu können. Für verwinkelte Räume, wo die Infrarotstrahlung nicht überall hinkommen kann, sind daher Ölradiatoren besser geeignet.
Zusammenfassend können wir Sagen: Brauchst Du eine elektrische Zusatzheizung, für große und verwinkelte Räume, die über einen längeren Zeitraum eingesetzt werden, so ist ein Ölradiator wahrscheinlich die beste Wahl.
Ölradiator: Artikel-ID 881197384 © AlexLMX| iStock.com